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Die vergangenen Jahre haben das vereinte Europa vor große Herausforderungen gestellt. Rechtspopulisten, Europaskeptiker, Parteien von rechts außen feiern in vielen Ländern Europas Erfolge und stellen die Errungenschaften der EU offen in Frage. Im Vorfeld der Europawahlen 2019 gingen Beobachter von einer starken Stimmzunahme für rechte Parteien aus. Der befürchtete Rechtsruck ist jedoch ausgeblieben. Zwar legten die Rechtspopulisten zu, aber nicht so stark wie befürchtet. Überrascht hat die Europawahl auch mit Blick auf die hohe Wahlbeteiligung, die EU-weit bei über 50%, in Deutschland sogar bei 60% lag.
Die proeuropäischen Kräfte haben den großen Angriff der Rechtsnationalen vorerst abgewehrt, doch das neu gewählte Europaparlament ist wesentlich zersplitterter als zuvor, was sich auf die Handlungsfähigkeit auswirken könnte. Hinzu kommt, dass der Austritt Großbritanniens aus der EU zu Verschiebungen im Machtgefüge und einer gewaltigen Haushaltslücke geführt hat. Auf die 27 verbliebenen Mitgliedsstaaten kommen viele Veränderungen zu. In vielen Bereichen ist noch nicht klar, wie diese aussehen werden. 2020 ist ein Jahr des Übergangs, in dem die Briten noch Teil des Binnenmarktes und der Zollunion bleiben und ihren Beitrag zum EU-Haushalt zahlen.
EU*ropa geht uns ALLE etwas an! Mit den Projekttagen wollen wir genau das erfahrbar machen. Zusammen gehen wir EU*ropa auf den Grund. Und noch mehr: Im Planspiel könnt Ihr selbst erfahren, wie europäische Politik gemacht wird.